“GABU HEINDL (Wien) diskutierte die Frage von Teilhabe an Prozessen des Gedenkens im öffentlichen Raum am Beispiel mehrerer eigener Projekte in Österreich und Polen. Das prominenteste stellte das Gedenkprojekt anlässlich des Kulturhauptstadtjahres „Linz09“ dar, bei der die Putzfassade eines Brückenkopfgebäudes aus der NS-Zeit zeitweilig und teilweise entfernt wurde. Die Risse bildeten symbolisch Deportationswege verfolgter Linzer Jüdinnen und Juden ab. Der Beitrag machte deutlich, dass die Form des Temporären gerade im Hinblick auf die Einbeziehung der Öffentlichkeit eine spannende Erweiterung der Erinnerungsarbeit im öffentlichen Raum sein kann.”
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Teilhabe am Gedenken: post-repräsentative Memorials im öffentlichen Raum
Vortrag 22.03.2018
von Gabu Heindl
Tagung Granit und Konzentrationslager. Befunde – Positionen – Perspektiven,
KZ-Gedenkstätte Flossenbürg