Gedanken zu einer politischen Ethik der Planung
Dieser Text hat zum Ziel, gegenwärtige Beobachtungen und empirische Beispiele aus Architektur und Städtebau mit einigen politischen Theoremen zur Ethik zu konfrontieren und dabei eine Kritik des Konzepts humanitärer Ethik in der Architektur zu formulieren – in Richtung eines politischen Verständnisses von architektonischer Praxis.
Gegen Ende werde ich anhand des Beispiels von Public Private Partnership-Projekten darlegen, was PPP mit Ethik zu tun hat und wie die geflügelte Abkürzung PPP umzudefinieren wäre für eine neue Verbindung, nun aber von „Planning, Politics, People“ – in Richtung einer Repolitisierung von Architektur und Stadtplanung.
The Other PPP: Planning Politics People
in: Jahrbuch Raumplanung 2016. Ethik. Raum planen, Michael Getzner, Gerlinde Gutheil-Knopp-Kirchwald, Arthur Kanonier, Sibylla Zech (Hgg.),
Neuer Wissenschaftlicher Verlag, Wien/Graz 2016